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Sprechen Sie Generation?
Ältere Generationen sind auf Facebook und Print, jüngere auf Instagram und TikTok – um eine erfolgreiche Marketingstrategie aufbauen zu können braucht es weit mehr Wissen über die einzelnen Generationen. Kohorten, wie sie in der Soziologie genannt werden, sind Gruppen von Personen, die dasselbe längerfristig prägende Ereignis erlebt haben. Oft aber werden Geburtsjahrgänge als Kohorten oder auch Generationen bezeichnet. Egal welche Einteilung man für Kohorten auch vornehmen mag: Den Personen dieser Gruppe können bestimmte Merkmale zugeschrieben werden. Wir werden uns nun mit den Eigenschaften der Generationen X, Y und Z beschäftigen und herausfinden, wie man dieses Wissen in das eigene Marketing integrieren kann.
Generation X – Die Generation dazwischen
Menschen, die zwischen 1965 und 1980 geboren wurden, gehören zur Generation X, auch Gen X oder “Sandwich-Generation” genannt. Letzteres verdankt sie der Tatsache, dass sie in vielerlei Hinsicht die “Zeit dazwischen” erlebt und geprägt hat. So ist sie zum Beispiel den Grossteil ihres Lebens ohne Technologie aufgewachsen, gleichzeitig aber kamen die ersten Video-Spiele und Computer heraus. Ausserdem war sie die erste Generation, bei welcher beide Elternteile grösstenteils berufstätig waren. Deswegen legt sie einen grossen Wert auf eine stabile und steil nach oben gerichtete Karriere und zeigt dies mit langjähriger Loyalität gegenüber ihren Arbeitgebern. Das daraus resultierende hohe Einkommen trägt die Gen X mit Statussymbolen gerne nach aussen.
Was bedeutet das fürs Gen X-Marketing?
Gen X bewegt sich also sowohl in der analogen als auch in der technologischen Welt. Daher eignet sich eine crossmediale Marketing-Strategie für diese Generation ideal. Von Print-Werbung in Zeitungen, hin zu Email-Newslettern, über Social Media Kampagnen aber auch Telefonverkäufe und persönliche Verkaufsgespräche: Die Generation X kann und soll auf allen Kanälen erreicht werden. Da die Gen X Loyalität einen so hohen Stellenwert gibt, sind Treueprogramme für die Kundenbindung nicht mehr wegzudenken. Attraktive Belohnungssysteme wie zum Beispiel Stempelkarten und Punkte sammeln beim Einkaufen treffen bei der Generation X genau ins Ziel.
Generation Y – Die, mit den gebrochenen Versprechen
Ist man zwischen 1981 und 1995 geboren, gehört man der Generation Y, auch “Millennials” genannt (da sie während der Jahrtausendwende gross geworden sind) an. Im Vergleich zu ihren vorherigen Generationen sind Millennials mit viel mehr Unsicherheit und Instabilität aufgewachsen und gelten als politischer, wenn auch etwas nachdenklicher. Sie ist die erste Generation, die grösstenteils digital aufwuchs und den Aufstieg mit Social Media miterlebt hat. Ausserdem gilt die Generation Y als äusserst gestresste Gruppe, da sie den Druck hat, erfolgreich sein zu müssen (vor allem im Vergleich mit anderen) und dies aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage schwer zu erreichen ist. Deswegen sucht die Gen Y nach einer Arbeit, die sinnbringend ist aber ihnen gleichzeitig auch dieselben finanziellen Vorteile bringt, wie ihren Eltern. Da der Arbeitsmarkt und die Wirtschaftslage dies nicht ermöglicht, fühlen sie sich hintergangen und möchten dies für die kommenden Generationen wieder ins Lot bringen.
Was bedeutet das fürs Gen Y-Marketing?
Als erste Generation im Internet legt die Generation Y einen grossen Wert auf den online Auftritt eines Unternehmens. Dazu kaufen sie lieber von Marken und Unternehmen, die authentisch sind, übereinstimmende Wertvorstellungen und eine allgemein gute Reputation haben. Sie vertrauen eher Rezessionen, Weiterempfehlungen und Testimonials von anderen Usern, als traditionellen Werbebotschaften. Influencer-Marketing, Community-Management auf Social Media und Content-Marketing auf verschiedensten Online-Plattformen sind die Strategien, die Millenials direkt ansprechen.
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Unternehmen können mit Employer Branding Personen der Generation Y ideal abholen, denn so sprechen sie sowohl den Wunsch nach guter Work-Life-Balance als auch den Anspruch an Transparenz an.
Generation Z – Die echten Digital Natives
Eine eindeutige Eingrenzung der Generation Z-Jahrgänge gibt zwar nicht, doch geht man im Schnitt davon aus, dass sie zwischen 1196 und 2012 geboren sind. Menschen der Gen Z haben ebenfalls viele globale Ereignisse (vor allem im jungen Teenager-Alter) und sind noch stärker an Umwelt sowie Politik interessiert als ihre Vorgänger-Generationen. Das führt dazu, dass sie sich auch stärker für die Zukunft einsetzen (als Beispiel kann die Fridays for Future-Bewegung genannt werden) – Aktivismus wird bei dieser Generation ganz gross geschrieben. Die Generation Z ist viel technikaffiner und digitalisierter als Millennials und verbringt weit mehr Zeit auf den sozialen Medien. Das führte dazu, dass die reale und digitale Welt immer mehr miteinander verschmelzen und sich nicht mehr richtig trennen lassen. Dass sie sich immer weniger über traditionelle Medien wie Zeitung, Radio oder Fernsehen informieren, ist nur eine Folge dessen. Auch die Generation Z legt grossen Wert auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance, doch gewinnt die psychische und physische Gesundheit an immer mehr Wert. Sie sind viel offener, wenn es um das Thema geht und scheuen sich nicht, psychische Probleme offen zu diskutieren.
Was bedeutet das fürs Gen Z-Marketing?
Wie bei den Millenials möchte die Generation Z wissen, wer und was hinter den Produkten und Dienstleistungen steht, die sie konsumieren: Unternehmen müssen nachhaltig sein und ihren Beitrag an den Umwelt- und Klimaschutz leisten, sich gegen politische und soziale Ungerechtigkeiten ausdrücken und Tier- sowie Menschenrechte ernst nehmen. Diese Haltung sollten Unternehmen kommunizieren, umsetzen und leben, ansonsten verliert man schnell den Support der Generation Z. Deswegen lohnt es sich für Unternehmen, ihre Werbemassnahmen auf verschiedenen Social Media-Plattformen zu teilen und sich mit Storytelling-Techniken den klassischen Werbebotschaften entziehen. Influencer-Marketing kann auch hilfreich sein – vor allem dann, wenn es sich um Video-Content handelt. Die enorme Popularität von Plattformen wie TikTok oder Instagram haben einen regelrechten Boom an Videocontent erzeugt.
Egal, welche Generation man als Unternehmen ansprechen möchte – eine erfolgreiche Werbekampagne steht und fällt mit der richtigen Strategie. Man sollte sich im Klaren sein, was die Zielgruppe motiviert und wo sie sich aufhält. Nur so kann man zielgerichtet werben.
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